So jetzt ist auch
endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem wir endlich mal vom Projekt berichten.
Jakob und Johanna haben uns ja bereits vorgestellt, wir sind ihre Nachfolger
Marius und Alex. Ihr Bericht endete mit dem Beginn der Installation der Solarpanels.
Diese sind jetzt mithilfe von Leopold (Roberts Vater, der uns einen Monat lang
tatkräftig am Projekt unterstützte) und vielen fleißigen Ugandern auf dem Dach
installiert. Auf einem reflektierenden Blechdach unter der Äquatorsonne
arbeiten war schweißtreibend, aber die 3 Wochen Arbeit haben sich definitv
gelohnt. Die Einweihung der Solarpanels fand unter großem zeremoniellem Festakt
durch den Mayor des Kasese Districts statt, der, sichtlich angetan von dem Projekt,
weitere Unterstützung versprach.
Einweihung der Solarpanels durch den Mayor |
So steht vor allem der Ausbau der Straße -
oder besser Piste - zum Projekthügel als kommende Herausforderung an. Die
Kinder der Give-a-Goat Schule und eine stimmlich begabte Gruppe der Beneficiaries
trugen Lieder zur Unterhaltung vor, Ziegen wurden an die Beneficiaries ausgehändigt
und eine ließ ihr junges Leben, um die Anwesenden zu verköstigen.
Nach der
Installation stand der Bau eines Steinbackofens an, dessen Komplexität und Arbeitsaufwand den
Panels in nichts nachstand.Grob geschätzte 2 Tonnen Material und unzählige
Arbeitsstunden später konnten wir dann jedoch die Früchte unserer Arbeit in Form
eines Brotes genießen.
Ein fruehes Stadium des Ofenbaus |
Des Weiteren
haben wir zusammen mit Leopold die Flußvermessung in Angriff genommen. Nach
einer ausgedehnten Flusswanderung und Geplansche im Nyamugasani ist der erste
Schritt Richtung Wasserkraftwerk getan - auch wenn die definitive Entscheidung
darüber noch aussteht, da der kurvenreiche und unbeständige Flussverlauf die
Planung erschwert. Allerdings liefern die neuen Solarpanels nun erst einmal
genügend Strom für die Pumpe, die in Kombination mit einem ebenfalls neu
installierten Tank die Wasserversorgung von (unter anderem) dem Health Center sichert.
Aber auch
außerhalb der Arbeitszeit haben wir bereits einiges von Uganda gesehen und
viele interessante Leute kennen gelernt. So haben wir bereits den Queen
Elisabeth National Park mit seinen zahlreichen tierischen Attraktionen bewundert,
waren in einem Vulkankratersee schwimmen und haben uns im nahen Kasese mit dem
ugandischen Nachtleben vertraut gemacht. Darüber hinaus geben aber auch die
alltäglichen Erfahrungen immer wieder Anlass zur Freude und/oder zum Nachdenken.
Falls das
sensible Internet uns keinen Strich durch die Rechnung macht, melden wir uns
bald wieder mit Neuigkeiten vom Projekthügel.
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