Freitag, 11. April 2014


So jetzt ist auch endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem wir endlich mal vom Projekt berichten. Jakob und Johanna haben uns ja bereits vorgestellt, wir sind ihre Nachfolger Marius und Alex. Ihr Bericht endete mit dem Beginn der Installation der Solarpanels. Diese sind jetzt mithilfe von Leopold (Roberts Vater, der uns einen Monat lang tatkräftig am Projekt unterstützte) und vielen fleißigen Ugandern auf dem Dach installiert. Auf einem reflektierenden Blechdach unter der Äquatorsonne arbeiten war schweißtreibend, aber die 3 Wochen Arbeit haben sich definitv gelohnt. Die Einweihung der Solarpanels fand unter großem zeremoniellem Festakt durch den Mayor des Kasese Districts statt, der, sichtlich angetan von dem Projekt, weitere Unterstützung versprach. 


Einweihung der Solarpanels durch den Mayor

So steht vor allem der Ausbau der Straße - oder besser Piste - zum Projekthügel als kommende Herausforderung an. Die Kinder der Give-a-Goat Schule und eine stimmlich begabte Gruppe der Beneficiaries trugen Lieder zur Unterhaltung vor, Ziegen wurden an die Beneficiaries ausgehändigt und eine ließ ihr junges Leben, um die Anwesenden zu verköstigen.
Nach der Installation stand der Bau eines Steinbackofens an, dessen Komplexität und Arbeitsaufwand den Panels in nichts nachstand.Grob geschätzte 2 Tonnen Material und unzählige Arbeitsstunden später konnten wir dann jedoch die Früchte unserer Arbeit in Form eines Brotes genießen. 

Ein fruehes Stadium des Ofenbaus
Des Weiteren haben wir zusammen mit Leopold die Flußvermessung in Angriff genommen. Nach einer ausgedehnten Flusswanderung und Geplansche im Nyamugasani ist der erste Schritt Richtung Wasserkraftwerk getan - auch wenn die definitive Entscheidung darüber noch aussteht, da der kurvenreiche und unbeständige Flussverlauf die Planung erschwert. Allerdings liefern die neuen Solarpanels nun erst einmal genügend Strom für die Pumpe, die in Kombination mit einem ebenfalls neu installierten Tank die Wasserversorgung von (unter anderem) dem Health Center sichert.
Aber auch außerhalb der Arbeitszeit haben wir bereits einiges von Uganda gesehen und viele interessante Leute kennen gelernt. So haben wir bereits den Queen Elisabeth National Park mit seinen zahlreichen tierischen Attraktionen bewundert, waren in einem Vulkankratersee schwimmen und haben uns im nahen Kasese mit dem ugandischen Nachtleben vertraut gemacht. Darüber hinaus geben aber auch die alltäglichen Erfahrungen immer wieder Anlass zur Freude und/oder zum Nachdenken.
Falls das sensible Internet uns keinen Strich durch die Rechnung macht, melden wir uns bald wieder mit Neuigkeiten vom Projekthügel.

 Bis dahin, liebe Grüße von Alex und Marius.

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