Da wir uns
nun schon so lange nicht mehr gemeldet haben kommt nun ein besonders langer
Eintrag über eine besonders ereignisreiche Zeit.
Ziel ist es,
dass zukünftig Registrierungsaufgaben, Protokolle etc. von jedem zuständigen
Mitarbeiter erledigt werden kann. Um festzustellen ob alle einen gewissen Level
erreicht haben hat George einen kleinen Test vorbereitet, der wohl diese Woche
noch stattfinden soll.
Des
Weiteren durften wir vor etwa 2 Wochen
einem Picknick am Lake Edward beiwohnen,
welcher sich an der Grenze zum Kongo befindet. Alle Mitarbeiter von Give a Goat Africa fuhren zu einer schön
gelegenen Anlage um dort zu essen, zu trinken und Volleyball zu spielen.
Nach einigen
Matches entstand die Idee, man brauche ein Volleyballnetz am Projekt, ob das
umgesetzt wird ist natürlich eine ganz andere Frage... Uns Freiwilligen würde
es natürlich sehr freuen! :) Als es dann auf den Abend zuging wurde noch lange
getanzt bis alle satt und glücklich nach Hause fuhren.
Abends wurde
dann gegrillt, amerikanisch- afrikanisches Barbecue, mit echten Burgern (!),
Schwein, Ziege, Pommes und allerlei lokalen Beilagen – wirklich sehr lecker!
Insgesamt ein sehr gelungener Tag, was nicht nur daran liegt, dass wir Amelie
kennen gelernt haben, eine Deutsche, mit der sich Johanna sofort zum
gemeinsamen Backen verabredet hat.
Zu guter
Letzt waren wir dieses Wochenende das erste Mal in Fort Portal, etwa 2 Stunden vom Projekt entfernt. Nach dem „Chicken Friday“, einer neuentstandenen Tradition der Muzungus in Kasese (wir treffen uns jeden Freitag und
essen
Hühnchen), nahmen wir den
Bus am Samstagmorgen Richtung Norden. Fort Portal ist um einiges touristischer als Kasese, was unter anderem bedeutet, dass es sehr viel gutes internationales Essen wie zum Beispiel Pizza und richtigen Kaffee gibt. Das war für unsere an Posho und Matooke gewöhnte Mägen schon ein unvergesslicher Genuss!
Nachdem wir
eine Unterkunft gefunden hatten, mieteten wir einen Wagen, mit dem es
dann in
den Regenwald ging, wo Benon (einer unserer Freunde aus Kasese) eine
Wanderroute für uns ausgesucht hatte. Mit einem Guide ging es dann zu einem
Wasserfall, der beindruckender kaum hätte sein können.![]() |
Vor der Wanderung... |
Nach einem
mehr oder weniger beschwerlichen Abstieg nahmen dort also eine (sehr starke,
kalte) Dusche, machten Fotos und machten uns dann auch schnell wieder auf den
Heimweg, denn lauter Donner ließ nichts Gutes ahnen. Und tatsächlich ein paar
Minuten später fing es an, aus allen Himmeln zu schütten, was den Rückweg auf
dem schlammigen Trampelpfad den Berg hinauf nicht gerade leicht machte.
Tatsächlich waren wir nach ein paar Minuten klitschnass und waren heilfroh als
wir den Wagen erreichten.
![]() |
...und danach |
Der weitere
Weg im Wagen war jedoch nicht weniger abenteuerlich, denn auch die beim Hinweg
so staubige Lehmstraße hatte sich in ein einziges Schlammloch verwandelt. Für
uns bedeutete das seitlich „durch die Gegend rutschen“, Aussteigen bei
kritischen Passagen und 2-3mal schiebend das Auto aus besonders tiefen
Schlammlöchern zu befreien.
Aber das war
spaßiger, als es sich vielleicht anhört!
Den Sonntag
verbrachten wir dann noch gemütlich mit Einkaufen, Sightseeing und (natürlich) die kulinarischen
Köstlichkeiten Fort Portals genießend.
Das war’s
erst mal wieder von uns, wir versuchen, uns so bald wie möglich wieder zu
melden. Bis dahin eine schöne Zeit euch allen!
Beste Grüße
von den Hobbyziegen Johanna & Jakob