Ich bin eine Woche länger als Mareen geblieben um die neuen
Freiwilligen einzuarbeiten und unsere Arbeit zu übergeben. Die letzten Tage
habe ich also damit verbracht, mit den „neuen Mädels“ die Umgebung
abzuklappern, sie in die ugandische Lebensweise einzuführen, ihnen die kleinen
Tricks des täglichen Lebens zu zeigen und die Arbeit zu übergeben. Das macht
mir alles total viel Spaß, weil ich alles nochmal ganz neu durch ihre Augen
sehen kann, in denen alles aufregend und besonders ist und ich sehe wie viel
Mühe die drei sich geben, um unsere Arbeit fortzusetzen. Uganda und das Projekt
ist für mich Alltag geworden, ich lebe und arbeite selbstverständlich hier. Es
ist kaum zu glauben, dass ich auch nur noch ein paar Tage hier habe und dann
nach Hause fliege. Ich habe noch tonnenweise Crafts (Mitbringsel) gekauft und
esse grade alle meine Lieblings-Lebensmittel zum letzten mal und genieße es,
noch auf meiner geliebten Feuerstelle zu
kochen und auf dem Markt einzukaufen. Die drei Mädels schlagen sich super in Uganda und ich bin
mir sicher, dass sie alles in vollen Zügen genießen werden.
Ich werde den Ziegenhügel vermissen, die strahlenden
Gesichter der Beneficiaries, die unkomplizierte Art der Ugander, das leckere
Essen, die vollgestopften öffentlichen Verkehrsmittel, die rumpelnden
lauten Gewitter, die ständig überall rumlaufenden Ziegen und
Hühner, die Wärme und all das, bei dem Mareen und ich die letzten 6 Monate gesagt haben: "typisch Uganda". Ich werde auf jeden Fall irgendwann nach Uganda
zurück kommen, nehme super viel von hier mit und bin froh, dass ich diese Zeit
hier verbringen konnte.
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