Montag, 31. Dezember 2012
Weihnachten, Geburtstag und Ziegenausgabe
Fröhliche Weihnachten
Der Geburtstagskuchen
Die Geburtstagskinder
Schöne Bescherung :-)
Bei der Arbeit: der Ziegenausgabe
Weihnachten in Uganda
Aber der Reihe nach: wir haben uns letzte Woche auf den Weg nach Entebbe gemacht um Elisa’s Papa vom Flughafen abzuholen. Es war ein abenteuerlicher Trip, denn wir beide waren gesundheitlich angeschlagen und zu allem übel verletzte sich Mareen auch noch am Fuss als wir gerade ins Auto steigen wollten, dass uns zum Flughafen brachte. Tapfer haben wir die 8-stündige Heimfahrt im Bus durchgehalten und um Mitternacht durfte sich Elisa über ein Happy-Birthday Ständchen im Bus erfreuen. Nachdem wir ausgeschlafen und uns schick gemacht haben, haben wir dann den Geburtstag gebührend gefeiert: beim Mama Hope und Sylvester zuhause, denn alle vier Kinder haben im Dezember Geburtstag – drei davon vor dem 20.12. so wurden die Geburtstage von Elisa, Hope, Peace und Joy gemeinsam am 20. Dezember gefeiert. Es war eine schöne Feier und es war total schön, dass Elisa ihren Geburtstag mit ihrem Papa in Uganda feiern konnte. Die nächsten Tage haben wir damit verbracht, ihm alles hier zu zeigen: vom Markt in Kisinga, über Kasese, fortbewegen im Public Transport – einfach alles. An Heilig Abend haben wir uns entschieden zur King Fisher Lodge zu gehen – dort kann man gut essen und einen Tag am Pool verbringen. Unser Heilig Abend war dieses Jahr also sehr anders, trotzdem sehr schön. Plantschen im Pool, Sandwiches und frittiertes Gemüse als Weihnachtsmahl und 25 Grad mit Sonnenschein – was will man mehr? Abends haben wir unseren Weihnachtsbaum eingeschalten, die Teelichter angezündet und Bescherung gemacht. Elisa’s Papa hatte für uns beide Geschenke dabei von Freunden und der Familie. Das war eine wirklich tolle Überraschung. Am 25. Dezember waren wir bei Sylvester (Director von Give a Goat Africa) zum Abendessen eingeladen. Bei Matoke (Bananenbrei), Reis, Dodo (eine Art Spinat), Fleisch und vielen weiteren Köstlichkeiten haben wir den 1. Weihnachtsfeiertag in netter Atmosphäre verbracht. In den nächsten Tagen hat Elisa ihrem Papa die Umgebung gezeigt und den atemberaubenden Wasserfall. Am seinem letzten Tag durften wir noch an einem tollen Erlebnis teilnehmen: der Ziegenausgabe. 16 Familien haben ihre Ziegen erhalten. Erst wurde in der Trainings-Hall für uns gesungen die Beneficiaries wurden per Los den Ziegen „zugeteilt“. Wir alle haben uns dann zu den Ziegenställen begeben. Elisa’s Papa durfte dann gemeinsam mit Ericana (der Sozialarbeiter) die Ziegen ausgeben. Sowohl für ihn als auch für uns war das ein tolles Erlebnis. Die Familien haben sich riesig über die Ziegen gefreut und das ist schließlich der Grund, warum wir hier sind.
Wir lesen uns nächstes Jahr J
Elisa & Mareen
Montag, 10. Dezember 2012
Introduction
Sonntag, 2. Dezember 2012
der schönste Arbeitsplatz der Welt
Bombenstimmung
...und das hat Uganda aus uns gemacht...
Ein herzliches Hallo und Wabukire nach Deutschland
Wir haben allerdings am Samtag Ericana gleich klar gemacht, dass wir nicht nochmal da hoch wackeln werden um die Karten auszugeben (denn die Gruppe hatte uns vor unserem Talmarsch gefragt, ob wir das nächste Mal wieder kommen bzw. dann ganz hoch zu ihrem Treffpunkt kommen – wir haben fleißig genickt und „of course“ geantwortet).
Dienstag, 20. November 2012
In Bildern
Wir lassen den Abend ausklingen - denn tagsüber
waren wir fleißig in den Gruppen und
im Büro
Wabukire vom Berg
Uns geht es sehr gut hier. Wir haben die schlimme Regenzeit „gut“ überstanden J Mittlerweile regnet es nur noch 1-2 mal die Woche und auch nicht mehr so heftig, dass die Straßen tagelang nicht befahrbar sind wegen des Matsches. Sogar über Sonnenbrand können wir klagen (ist gemein, wir wissen das da in Deutschland grad der Winter beginnt).
Wir genießen jeden Tag die Bohnen und freuen uns über Matoke (Bananenbrei), weil wir wissen, daheim können wir solche Köstlichkeiten nicht mehr kaufen. Besonders die Gonja (frittierte Banane) und Chapati (eine Art Pfannkuchen) haben es uns angetan.
Da uns das Wasser bei dem Gedanken im Mund zusammenläuft, gehen wir mal schauen wie weit unser Koch mit dem Mittagessen ist J.
Freitag, 5. Oktober 2012
Freitag, 21. September 2012
Uganda für Anfänger
Sonntag, 26. August 2012
Geburtstagspartys und Abschied
Außerdem haben wir vielleicht einen neuen Trend in Uganda gesetzt: Geburtstag feiern. Viele Ugander wissen gar nicht, wann sie geboren wurden. Selbst diejenigen, die es wissen feiern ihren Geburtstag normalerweise nicht. Letzte Woche haben wir George (unseren Vice-director) zum Geburtstagsessen eingeladen, es war das erste mal dass er gefeiert hat. Tina (eine der mitgereisten Chefziegen) wird sich bestimmt auch noch lange an ihre Geburtstagsparty erinnern: Bei Mama Hope (Sylvesters Frau) gab es gefühlte Tonnen leckeres Essen, ugandischen Zuckerzementkuchen, eine Menge Reden die gehalten wurden, einen Toast auf Tina mit Ananas und mitgebrachten deutschen Sekt aus Teegläsern. Um 11 ist die Hälfte der Gäste zufrieden auf ihren Stühlen eingenickt und für viele war es „the best birthday party where I’ve ever been“.
Nach drei wunderschönen Wochen haben wir dann die deutschen Chefziegen verabschiedet, die hoffentlich mittlerweile gut zu Hause angekommen sind.
Freitag, 10. August 2012
Ankunft auf dem Ziegenhügel
Montag, 11. Juni 2012
Lena went back to Germany
Mittwoch, 25. April 2012
Handyguthaben, Salz, Öl, Brot und Tomatensauce
Freitag, 6. April 2012
Neuigkeiten aus der zweiten Heimat Uganda
Ich habe diesen Blogeintrag die vollen 15 Tage herausgezögert, die ich nun schon am Projekt bin. Viel zu glücklich war ich endlich dem Arbeitsleben vor dem Laptop entkommen zu können. An meinem nun letzten Tag hier in Uganda möchte ich aber mit euch meine bisherigen Erfahrungen und Erlebnisse teilen, damit euch dieses wunderbare Land vertrauter wird. Bevor ich beginne müsst ihr wissen, dass ich bereits 2008/2009 als erster Freiwilliger für ein Jahr am Projekt gelebt habe und nun nach drei viel zu langen Jahren wieder zurück in meine zweite Heimat kehre.
Angefangen hat die Odyssee am 21.03. als ich in München einchecken wollte und ich erst noch eine etwas missmutige Münchnerin überzeugen musste, dass die 5 kg Übergewicht für eine guten Zweck sind und ich deswegen keinesfalls etwas zurücklassen konnte. 16 Stunden später kam ich dann in Entebbe/Uganda an. Beim Verlassen des Flugzeuges hätte es mich beinahe umgehauen. Die Luft war im Vergleich zum Allgäu so erdrückend schwül und heiß, dass ich so schnell wie nur möglich nach Kasese ans Projekt fahren wollte, wo das Klima um Welten angenehmer ist. Mein Plan nach Kampala zu fahren, eine Handykarte und einen 250 l Wassertank zu kaufen und zwei Stunden später im Bus zu sitzen gingen nicht wirklich auf. So musste ich erst wieder lernen, dass ich meine Zeitplanung mal drei multiplizieren muss, um für alles gefeit zu sein. Der riesige Tank ging natürlich nicht in den Bus, den ich nehmen wollte und so musste ich eine weitere Nacht warten bis ich mit meinen vier Gepäckstücken und dem Wassertank einen passenden Bus finden konnte. Nach sieben Panoramablick-reichen Stunden im Bus stieg ich an der Kreuzung Kiburara, die zum Projekt führt aus, wo mich auch schon George, unser Schuldirektor, unglaublich warmherzig begrüßte. Bevor wir zum Projekthügel gefahren sind, hat er mich gebeten schön die Augen geschlossen zu halten. Ich muss allerdings gestehen, dass ich es nicht ausgehalten habe und so schon von weitem alles mit offenem Mund bestaunen konnnte. Richtig heftig war es aber dennoch als das Auto vor meinen ehemaligen Zimmer gehalten hat, mit dem ich so viele Erinnerungen verbinde: tolle Gespräche, festliches Essen, Rattenkämpfe...
Nachdem ich gefühlte drei Minutem im Auto rumgeschrien habe, stieg ich aus und umarmte erstmal alle Berge, Felsen, Ziegen, Freunde... Ericana, unser Sozialarbeiter, der neben dem Nachtwächter noch der einzige Mitarbeiter ist, der zu meiner Zeit schon da war, erging es nicht anders. Er wurde über meine genaue Ankunft nicht informiert und brachte kein einziges Wort heraus. Deswegen ging er erstmal in sein Zimmer, um mich dann fünf Minuten später umso heftiger zu umarmen und zu begrüßen. Viel Zeit haben wir jedoch nicht für die Begrüßung verbracht, da viel zu viel Arbeit anstand, bevor Robert Wunderlich und seine Schwester Sigrid nach Deutschland gehen mussten. Ich ging zum Fluss runter, wo Robert gerade bis zu den Knien im Dreck beim Ausheben des Brunnens half. Für viele Ugander ist das ein Bild, das sie leider von Weißen viel zu selten sehen, weswegen sie normalerweise glauben, dass der weiße Mann außer Cheep fahren und Schreibtischarbeiten mit seinen Händen nichts zustande bekommt. Sigird war derweilen die vollen zwei Wochen, die ich am Projekt verbracht habe, mit der Installation eines Tinkwassersystems beschäftigt, was ihr mithilfe von stundenlangen Telefonaten mit ihrem Vater Leopold Wunderlich auch gelang. Für die Fertigstellung dieses Mammutprojektes in nur vier Monaten sind ihnen hier alle unglaublich dankbar und denen, die noch daran mitgewirkt haben.
Es ist wirklich unglaublich zu sehen, was in den letzten drei Jahren hier durch eure Hilfe und besonders die unser ugandischen Freunde alles passiert ist. In meiner Zeit gab es "nur" ein Hauptgebäude, einen Ziegenstall und einen Schweinestall. Heute haben wir zusätzlich ein Stall für die Milchziegen, eine Hühneraufzucht, ein Schulgebäude, eine Garage- und Lagerhalle, einen Geodome, eine Gesundheitsstation, eine Solaranlage und nun auch fliesendes, trinkbares Wasser. Ich weiß nicht wie euch es dabei geht, aber mir wird bei der Aufzählung allein schon schwindelig. Natürlich haben unsere Spenden und Ideen für das Erreichen dieser Ziele beigetragen, aber wenn ich sehe wie unglaublich unsere ugandischen Mitarbeiter hier am Projekt aktiv sind, muss ich wirklich den Hut ziehen. Selbst der LC5, der Ministerpräsident von Kasese, hat unser Projekt in den höchsten Tönen gelobt und wird uns in Zukunft tatkräftig beim Bau einer Straße und dem Anschluss ans öffentliche Stromnetz unterstützen. In Deutschland waren viele skeptisch, darunter auch ich, wie gut die Arbeit am Projekt voran geht und wie motiviert unsere Arbeiter sind. Jetzt wo ich hier bin sind meine Zweifel weitestgehend wie weggeblasen. Natürlich sind hier und dort noch Ecken und Kanten zu sehen, aber alles in allem haben wir hier ein gigantisches Team von engagierten Arbeitern, die das Projekt und unsere gemeinsame Vision so verinnerlicht haben, dass sie selbst sonntags arbeiten und täglich zum "morning meeting" kommen, um ihren Arbeitstag zu strukturieren. Das war vor einem halben Jahr noch nicht in dieser Form denkbar und ist ein Verdienst von Robert und George. So waren auch am letzten Samstag und Sonntag alle versammelt, als Kule Sylvester, unser ugandischer Projektvater, mit ihnen einen Arbeitsplan für das kommende Jahr ausgearbeitet hat. Bis zum Ziegenwochende am 20.04. soll der konkrete Jahresplan mit allen Budgets und Zeitvorgaben stehen, sodass er von uns überarbeitet werden kann und wir Ratschläge geben können. Diese Vorangehensweise ist für alle hier neu und muss sich erst langsam etablieren. Sylvester konnte allerdings alle von den Vorteilen dieses finanziellen und strukturellen Gesamtkonzeptes überzeugen.
Bei all der vielen Arbeit war leider kaum Zeit die einzelnen Projektgruppen zu sehen. Am letzten Freitag und Samstag konnten wir jedoch in einem Rutsch elf Gruppen besuchen und sie über die neusten Aktivitäten am Projekt informieren. Beim Anblick meiner alten "Mamas" ging mir richtig das Herz auf. Solche vor Zufriedenheit lächelnde, dankbare Gesichter können einen nur im Innersten des Herzens berühren und dort eine Flamme enzünden. Ein kräftiges Jubeln war bei allen Gruppen zu hören, als wir die Ernennung des neuen Health Officers (zwischen Krankenschwester und Arzt) Jona bekannt gaben, der bereitwillig 24h/7d Bereitschaft übernimmt. Außerdem haben wir ihre Unterstützung beim Bau des Gesundheitszentrums und der Eröffnungsfeier gewürdigt, indem wir jeder Gruppe ein Ferkel geschenkt haben, das sie am letzten Montag freudestrahlend entgegen genommen haben. Bis die Ferkel allerdings am Projekt waren war ein riesiger Akt. Ich bin mit ein paar Arbeitern zu einem nahe gelegenen Priesterseminar gefahren, wo sie die besten Zuchtschweine haben sollen. Der Hinweg war noch gut schaffbar, aber als wir mit dem Traktor und dem Hänger voller Schweine nachts zurückgefahren sind, habe ich mehr als ein Vater-Unser gebetet. Ich selbst hatte schon Probleme mich bei all den Schlaglöchern auf der Seitenbank des Traktors zu halten, aber unser Ziegenhirte und unser Farmmanager sind auf dem Hänger rumgelaufen und haben versucht die Schweine zu bändigen, die versuchten sich aus den Säcken zu befreien und todesmutig vom fahrenden Fahrzeug zu springen.Gottseidank sind alle, sowohl die Zwei- wie auch die Vierbeiner, wohl auf.
Am Dienstag Abend sind Robert und Sigrid dann nach Entebbe zum Flughafen aufgebrochen, nachdem sie sich mit einem Festschmaus und zahllosen Glückwünschen und Umarmungen verabschiedet hatten. Wir alle sind Robert einem großen Dank verpflichtet, dass er sich die vergangenden Monate so für die Sache aufgerieben hat und sich keine einzige Minute der Ruhe gegönnt hat. Wasinja kuzebo!
Heute ist mein letzter Tag am Projekt, was ich sehr sehr schmerzhaft finde. Ich weiß allerdings, dass dies sicherlich nicht das letzte Mal war, dass ich dieses Projekt und meine Freunde besuche und kann deswegen optimistisch in die Zukunft blicken. Hier habe ich wieder neue Hoffnung gefunden, dass es so viel Gutes auf der Welt gibt und die hohen Ziele, die unser Hilfsprojekt verfolgt, keine Utopien sind, sondern eine wirklichkeitsbezogene Kampfansage an die grausame Armut in diesem Land. Dafür lohnt es sich zu arbeiten, zu diskutieren, zu spenden, zu engagieren.
Ich freue mich schon sehr darauf so viele von euch am kommenden Ziegenwochenende in Heilbronn wieder zu sehen und gemeinsam die Zukunft des Projektes mitzugestalten. Der Leitspruch von "Give a Goat - Africa" ist: "If it is to be, it is up to me." Nach dieser Maxime sollten auch wir in Deutschland leben und arbeiten und zusammen mit unseren ugandischen Freunden, den Freiwilligen vor Ort, Meik Klose und Lena Bauer, und dem Team von "Schenke eine Ziege e.V." die Welt ein bisschen besser machen.
Mit wärmsten Grüßen aus der Heimat,
euer Timo Baluku
Mittwoch, 7. März 2012
Party auf dem Ziegenhügel
Wosibire,
„Krass sind das viele Menschen“ habe ich vor ein paar Tagen gedacht als unsere Projektfamilien auf den Ziegenhügel gekommen sind um die Eröffnung von unserem Health Center zu feiern. Rund 400 Leute waren hier. Die Tage vor der Eröffnung waren super stressig. Zusammen mit unseren einigen Familien wurde das ganze Gelände gereinigt und das Health Center eingerichtet. In den nächsten Tagen bekommen wir noch einige neue Kollegen für die Versorgung von unseren Patienten.
Mit dem Brunnen geht es auch voran. Roberts Schwester Sigi ist zur Zeit am Projekt und hat eine Wasserpumpe aus Deutschland mitgebracht. Unsere Garage ist voll mit Wasserleitungen und Kabeln für den Brunnen. Wenn die Jungs weiter so schnell graben haben wir in wenigen Wochen unser eigenes Trinkwasser und müssen nicht mehr alles aus dem Fluss holen.
Liebe Grüße
MeikDonnerstag, 23. Februar 2012
Der Countdown läuft!
Ein herzliches Hallo an euch alle aus Uganda!
Seit nun eineinhalb Wochen sind der Reporter Lennart und sein Bruder Gerrit hier am Projekt. Sie haben uns einige Tage lang begleitet, unglaublich viele Tonaufnahmen über unsere Eindrücke und Arbeiten am Projekt gemacht und geschätzte 15000 Bilder geschossen.
Wann der Bericht gesendet wird erfahrt ihr natürlich in kürze über den Blog erfahren.
Abgesehen von der Arbeit haben wir natürlich auch jede Menge Spaß und unternehmen einige Ausflüge.
Außerdem laufen die letzten Vorbereitungen für die große Eröffnung des health centers auf Hochtouren.Es wird eine ziemlich große Feier, denn über 400 Gäste werden erwartet, unter anderem auch wichtige Politiker aus Uganda. Alle Mitarbeiter helfen mit, damit dieses Fest ein voller Erfolg wird und auch die Projektfamilien sind mit dabei, um den Bereich um das center zu säubern und schön herzurichten.
Neben den Arbeiten am health centre haben nun auch die Arbeiten für das nächste große Ziegenprojet begonnen: Der Brunnen. Alle Materiealien wurden bereits angeliefert und in einigen Wochen werden wir endlich fließendes Wasser am Projekt haben.
Der Brunnen wird glauben wir ganz schön viel verbessern und viele kleine Projekte ermöglichen, die gerade noch sehr schwer umzusetzen sind.
Vor zwei Tagen kamen dann auch unsere neuen Besucher an: Sigi und Morten. Sie haben viele Sachen für das Projekt aus Deutschland mitgebracht, unter anderem auch die Wasserpumpe, die den Brunnen zum Laufen bringen wird.
So viel zur aktuellen Situation vor Ort, bald erfahrt ihr mehr über den Brunnen, die Eröffnung und natürlich noch viel mehr.
Donnerstag, 2. Februar 2012
Besucher über Besucher
Hallo ihr alle in Deutschland!
Es tut sich viel am Projekt und die Veränderungen sind bereits jetzt spürbar. Endlich ist wieder Ruhe eingekehrt, denn in die letzten Tage und Wochen ging es drunter und drüber und etliche Besucher tummelten sich am Projekt. Zuerst bin ich, die neue Freiwillige am Projekt angekommen, und lebe mich seither mehr und mehr ein. Schon wenige Tage später kam der Sänger Johnny Strange von Culcha Candela wegen seinem afrikanischen Hilfsprojekt „Africa Rise“. Zusammen mit zwei Vereinsmitgliedern und seinem ugandischem Onkel hatten wir ein paar sehr schöne Tage am Projekt und schlossen eine Partnerschaft zwischen „GaG“ und „Africa Rise“. Bereits am letzten Tag dieses Besuches kam Vanessa an, da sie wegen der „goldenen Bild der Frau“ hier vor Ort gefilmt werden sollte. Das Filmteam lies auch nicht lange auf sich warten und landete einige Tage später in Entebbe. Gemeinsam mit ihnen hatten wir drei unglaublich witzige, ereignisreiche und schöne Filmtage, besuchten viele Familien, sahen Löwen im Nationalpark und filmten schöne Stunden am Projekt. Kurz davor war Meik mit 200 Küken aus Kampala zurückgekehrt, die sich nun prächtig entwickeln und in wenigen Wochen bereits verkauft werden können.
Ich für meinen Teil fühle mich von Tag zu Tag heimischer, halte English Workshops bei den Familien, helfe in der Schule und überarbeite die Workshops.
Als nächstes wollen Maik und ich uns noch um die Bienen kümmern, damit hoffentlich schon bald Honig geerntet und verkauft werden kann. Außerdem ist vor wenigen Tagen das allererste Milchziegenbaby unserer Milchziegenzucht auf die Welt gekommen. Es bringt gute 500g auf die Waage, ist Kerngesund und wir freuen uns hier vor Ort alle riesig über diesen Nachwuchs.
Wie ihr seht gibt es viel zu erzählen und die Ereignisse überschlagen sich regelrecht.
Schon in 8 Tagen werden der Radioreporter Lennart und sein Bruder am Projekt ankommen und uns 3 Wochen Begleiten und einige Aufnahmen zu machen.
Viele liebe Grüße aus dem heißen Afrika,
Lena & Meik
Montag, 9. Januar 2012
Großes Treffen auf dem Ziegenhügel
Unser Farmmanager nutzte die Gelegenheit und warb direkt einige Helfer für die anstehende Maisernte.
Ansonsten gibt es wie immer viel zu tun. Die Kaffeepflanzen möchten vom Unkraut befreit werden, der Mais ist reif und der Trecker muss für die nächste Saison fit gemacht werden.
Liebe Grüße aus Uganda
Meik
Sonntag, 1. Januar 2012
2012 !
Hallo zusammen!
Ein frohes neues Jahr 2012 wünschen wir euch aus Uganda! Da Meik gerade mit seiner Familie unterwegs ist durfte ich gestern alleine mit unseren Mitarbeitern den letzten Abend im Jahr 2011 genießen! Wir haben zusammengesessen, Reis, Fleisch, Tomaten und natürlich das traditionelle Cassavabrot gegessen und Fotos und Filme aus Deutschland und Uganda angeschaut, erzählt und uns an den Lagerfeuern auf den Nachbarhügeln erfreut.
So hatten wir also eine kleine Party in das neue Jahr 2012 hinein!
Ja was wird uns das Jahr bringen? Schwer zu sagen. Sicher ist, dass die kleine Krankenstation fertiggestellt und den Betrieb aufnehmen wird, die Trainings bei unseren Familien weitergehen werden und die Farm komplett auf eigenen Beinen stehen wird.
Wir werden sehen. Es ist viel geplant und wir halten euch auf dem Laufenden!
Liebe Grüße in die Heimat,
Robert