Freitag, 5 Uhr. Nachdem unser erster Trip in den Queen Elizabeth National Park buchstäblich ins Wasser gefallen war, nahmen wir (mit Ausnahme von Katharina und Robert sowie unseren beiden Freiwilligen Antonia und Benedikt, die den Tag für Besprechungen rund um die Freiwilligenarbeit nutzten) einen zweiten Anlauf. Diesmal war alles perfekt. Auch wenn unser Guide nicht am vereinbarten Treffpunkt war und wir uns erst zusammentelefonieren mussten. Wir begannen mit einem Game Drive (Safari) in unserem Allrad-Projekt-Matatu (Kleinbus). Der Trip diente zum einen als Abwechslung und Belohnung für die anstrengende Arbeitswoche, zum anderen natürlich aber auch der Aufnahme von Tierfotos und Videos für den neuen Kalender und unseren Schenke eine Ziege Film, die beide im Sommer erscheinen werden. Unser Guide Eddie führte uns zielsicher zu einer Gruppe Löwen, die am frühen Morgen gesichtet worden war. Einer der Löwen entfernte sich schließlich von der Gruppe und pirschte sich an eine kleine Herde „Ugandan Cobs“, eine Gazellenart heran. Wie es den Nationaltieren Ugandas erging wissen wir leider nicht, da wir nach 45 min wieder fahren mussten um rechtzeitig zum Chimpansie-Tracking zu kommen. Dort angekommen ging es auch sofort los in Richtung Urwald. Unsere Führerin legte einen strammen Schritt an den Tag und so kamen wir nach einer Dreiviertelstunde schweißgebadet am Spot an, an dem eine kleine Schimpansenfamilie gesichtet wurde. Es dauerte ein wenig bis wir uns „eingekuckt“ hatten aber dann hatten wir den Dreh raus.
Zwei Stunden und einige hundert Fotos später verließen wir die Familie und es ging zurück zum Auto. Zum Mittag gönnten wir uns ausnahmsweise einen Besuch in der Lodge, bevor es zum Boat-Ride ging. Auf der zweistündigen Bootfahrt hatten wir noch einmal Gelegenheit Nilpferde, Büffel und Krokodile zu sehen. Während sich auf dem schattigen Unterdeck eine Gruppe österreichischer Safarifreunde alle Mühe gab, sämtliche Klischees weißer Touristen auf dem schwarzen Kontinent zu bedienen, flüchteten wir uns auf das Oberdeck, das ohnehin die bessere Sicht bot.
Auf dem Weg aus dem Nationalpark trafen wir dann noch auf einige Elefanten. Ein letzter Stopp am Equator-Memorial mit Erinnerungsfoto und dann ab nach Hause, wo bereits ein Lagerfeuer auf uns wartete. Ein sehr anstrengender, aber beeindruckender Tag vollen Impressionen.
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