Samstag, 24. Dezember 2011

Weihnachten

Liebe Leser,
pünktlich zu Weihnachten möchte ich euch als Vorsitzender viele Grüße direkt vom Projekt aus Uganda senden. Ich bin für 4 Monate am benachbarten Lehrkrankenhaus tätig und wohne bis April am Projekt.
Seit März, also meinem letzten Aufenthalt hat sich hier viel verändert.
Unsere Farm ist bestellt, der Mais und die Baumwolle stehen kurz vor der Ernte und unseren Tieren geht es ausgezeichnet. Mittlerweile arbeiten 15 Menschen Vollzeit am Projekt und werden durch unsere deutschen Freiwilligen ergänzt. Das Projekt ist zu einem kleinen Dorf geworden.
Mittlerweile sind ca. 1600 Menschen im Projekt und es werden ab nächster Woche neue Schüler für die kleine Projektschule geworben.
Heute haben wir die Solaranlage zu Regeneration ausgestellt. Ein Tag ohne Strom also. Das war früher selbstverständlich war.
Somit wird mein erster Bolgbeitrag auch an dieser Stelle enden.
Ich wünsche euch und euren Familien ruhige und besinnliche Weihnachtstage!
Wir hören uns!

Euer Robert

Samstag, 3. Dezember 2011

Nachbarn und Besuch

Wir Volunteers haben neue Nachbarn!
Unsere Buchhalterin Daisy wohnt jetzt zusammen mit unserer neuen Köchin Maska im Zimmer nebenan. Die neue Köchin Maska ist spitze! Sie ist zwar viel ruhiger als die vorherige, dafür kocht sie super lecker! Eine ganz neue Erfahrung ist für uns die Sauberkeit in der Küche. Wir müssen neuerdings alle die Schuhe ausziehen bevor wir in das Küchenhäuschen gehen.
Letztes Wochenende waren Johannas Eltern zu besuch. Unsere ugandischen Kollegen haben sich sehr gefreut Johannas Eltern kennen zu lernen. Am Sonntag haben wir 20 Ziegen an Familien aus unseren Workshops verteilt. Die Freude in den Familien war riesig. Abends haben wir dann noch mit Johannas Eltern und unseren ugandischen Kollegen gefeiert.

Freitag, 25. November 2011

Ruhe, aber viel zu tun ...

Es ist ruhig geworden auf dem Ziegenhügel. Unsere Schüler haben ihre Examen geschrieben und haben jetzt frei. Statt der 50 Schüler rennen jetzt nur noch vereinzelte Ziegen und gelegentlich die Schafe von unserem Nachbarn über den Schulhof.
Dafür gibt es auf der Farm richtig viel zu tun. Die Bohnenernte läuft auf Hochtouren. Im Schulgebäude trocknen jetzt massenhaft Bohnen. Es scheint eine sehr erfolgreiche Ernte zu werden. In den nächsten Tagen ist der Mais erntereif. Einzelne Kostproben gibt es ab und zu frisch gegrillt zum Abendbrot.
Die Hühnerküken werden immer größer. Aus den kleinen, kuscheligen Küken sind kleine Hühnchen mit riesigem Appetit geworden. Unser Farmmanager ist immer wieder verblüfft wie schnell es die Hühnchen schaffen einen Sack Futter zu verdrücken.
Am Sonntag werden 20 von unseren Ziegen an die Familien verteilt. Gleich gehe ich mit unserem Farmmanager in den Ziegenstall um die Ziegen auszusuchen.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Hühnerstall und Küken

Innerhalb von zwei Tagen haben unser Farm Manager und einer seiner Helfer den neuen Hühnerstall fertig gestellt. Am Sonntag wurden sie fertig, gerade rechtzeitig zur Ankunft der 50 neuen Küken. Nachdem sie alle die Impfungen gut überstanden haben trippeln sie jetzt fröhlich unter der Wärmelampe umeinander.
Und ratet mal: Die Brutmaschiene ist schon wieder voll. Dieses mal sind es 70 Eier. In weniger als drei Wochen werden wir somit die stolzen Besitzer von gut 140 kleinen, fiependen und flauschig-weichen Küken sein. Herzlichen Glückwunsch!
Die Bohnen-Ernte hat begonnen. Seit gestern gibt es immer frische Bohnen zu Essen. Die Mägen von den Volunteers sind nicht 100% begeistert, aber sie werden sich wohl langsam daran gewöhnen... hoffen wir zumindest.
Was wäre ein Blog-Eintrag ohne ein Wetter Update? Es regnet teilweise so sehr, dass man meinen könnte die Welt geht gleich unter, aber in anbetracht der Tatsache, dass die Sonne danach immer wieder runterballert, als würde sie das Universum mit ihrer UV-Strahlen-Armee beeindrucken wollen, können wir doch davon ausgehen, dass ein Weltuntergang ziemlich unwahrscheinlich ist... zumindest in den nächsten paar Wochen.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Ferkel, Küken, Kampala & Co

Was soll ich sagen... viel ist seit dem letzten Blog-Eintrag nicht passiert. Wir warten immer noch auf die letzten Ferkel und auf die Küken, die Aufgrund eines Stromausfalls im Lagerraum in Georges Büro umziehen mussten in ihrer Brutmaschine.
Der Truck hat es gestern endlich mal wieder geschafft den Berg zu erklimmen und uns Wasser zu bringen. Das Wetter ist sehr wechselhaft, mal regnet es den ganzen Tag und mal scheint die Sonne so heiß, dass man sich nicht aus dem Zimmer traut.
Wir Volunteers waren übers Wochenende und ein bisschen darüber hinaus in der Hauptstadt Kampala. Dort war aufgrund des Tags der Deutschen Einheit eine kleine Party von der Deutschen Botschaft organisiert worden, für alle Deutschen und alle, die sich der deutschen Kultur verbunden fühlen. Dort waren viele Erwachsene, die in Uganda leben und arbeiten, aber auch viele Menschen in unserem Alter, die mit Organisationen, wie Weltwärts, etc. in Uganda waren.
Es wurde ein netter Abend mit freien Getränken, Snacks (leider war für Vegetarier nix dabei...hmpf...), angeregten Gesprächen, guter Live-Musik einer ugandischen Band und ein wenig Tanzen (nicht zu viel, denn wir sind immer noch Deutsche und die genieren sich eben ein bisschen, wenns ums tanzen geht)
Mit mehr Informationen kann ich euch heute leider nicht füttern, ich hoffe der erste Hunger ist gestillt.
Aber seid gewiss: Fortsetzung folgt...

Freitag, 30. September 2011

plätscherplätscher, jupidu!

Wir haben seit dem Wochenende zwei stolze Schweine-Mütter mehr. Insgesamt sind es jetzt 13 Ferkelchen, die fröhlich durch die Gitterstäbe von einer liegenden Sau zur anderen wackeln um sich immer diejenige auszusuchen, wo die Milch grad am besten schmeckt. Wenn ich alles richtig verstanden hab kommen jetzt demnächst noch zwei Würfe. Der Schweinestall ist soweit komplett fertig, aber bei den hinteren Ställen muss man noch warten bis der Beton getrocknet ist, bis die Tiere umziehen können.

Die fünf neuen Perlhühner, die wir einem Bauern aus der Gegend abgekauft haben sind noch nicht ganz ausgewachsen, deshalb haben wir sie erstmal von den alten Tieren getrennt, damit die sich nicht gegenseitig zerfleischen. Gleichzeitig mit den neuen Perlhühnern haben wir die Brutmaschine mit 80 neuen Eiern bestückt, die in ca. 2 Wochen schlüpfen sollen. Wir sind gespannt...

Ach, das wichtigste hätte ich fast vergessen: Zu unser aller Verblüffung und großen Freude ist heute zum ersten mal seit mehreren Wochen unser großer Wassertank wieder voll! Lasst uns deshalb gleich ein Fest zu ehren der örtlichen Wasserversorgung feiern, denn wir wissen nicht, wann das das nächste mal passieren wird....

Und NOCH eine tolle Nachricht: Wir haben Honig geerntet. Meik und ein Imker von hier haben nach vielen Stunden Arbeit und mehreren Stichen (Meiks Hand sieht aus, als hätte sie jemand aufgeblasen) ganze fünf Gläser leckeren Honig geerntet, von dem sich die Volunteers gleich zwei gekauft haben.

Soviel von unserem Berg, bis nächste Woche. Mit afrikanischen Grüßen, eure Volunteers

Donnerstag, 22. September 2011

Heute in Protokollform

TOP 1: Küken

TOP 2: Wetter

TOP 3: Health Office

TOP 4: Abendliche Meetings

TOP 5: Schweinestall

(Das ist übrigens ein Ranking nach Interessantheitsgrad der Themen, falls es euch nicht aufgefallen ist)

Zu TOP 1: Die Viecher kriegen langsam Federn. (Ich bin Hühnern gegenüber negativer eingestellt, seit die Biester mir gestern mein Ciapatti geklaut haben)

Zu TOP 2: Es ist die letzten Tage so unglaublich warm, dass wir uns nicht mehr wirklich raustrauen. Zum Glück hat unser Zimmer einen Betonboden an den man sich schmiegen kann um ein wenig abzukühlen. Es ist schrecklich gewöhnungsbedürftig, dass man sich nicht einfach ein paar Eiswürfel ins Trinken machen kann, oder ne kalte Cola ausm Kühlschrank trinken kann. Aber immerhin ist es abends so ab 18.00 Uhr angenehm windig und auch nicht mehr so heiß. Das ist die schönste Zeit des Tages

Zu TOP 3: „It has reached the state of roofing.“ Das haben wir in den letzten Meetings oft gehört und seit ein paar Tagen sieht man das auch. Die Bauarbeiter haben angefangen die Wellblechstücke auf dem Dachgerüst zu verlegen. Zwei von vier Seiten sind schon fertig. Das geht jetzt rucki-zucki.

Zu TOP 4: Wir haben abendliche Meetings eingeführt. (Eigentlich so uuuungefähr gegen 19.00 Uhr, aber wenn mal jemand zu spät... oder gar nicht kommt ist das ja auch kein Drama...) Das ist ein kurzes Treffen für die Volunteers, den Farm Manager, den Sozialarbeiter und unseren Chef, bei dem wir besprechen, was wir heute gemacht haben und was der Plan für morgen ist.

Zu TOP 5: So schnell kann man gar nicht gucken, wie die hier den Schweinestall umbauen. Eine Sau ist mit ihren zwei Ferkeln asugezogen und wohnt zur Zeit unter freiem Himmel, damit die Bauarbeiter nicht um die Schweine herumbauen müssen. Ich hoffe nur, die Säue warten mit dem Kinderkriegen bist der Stall fertig ist. Wie viele von Ihnen jetzt wirklich schwanger sind kann ich euch leider nicht sagen, denn von denen, die sich mit den Tieren auskennen bekommt man in ein und demselben Atemzug gesagt, dass 3 Säue, 4 von den Tieren, 5 Stück schwanger sind. Also... lassen wir uns überraschen.

Mittwoch, 14. September 2011

Die Küken...

... schlüpften pünktlich. 19 Stück waren es und sind es noch immer. Ziemlich süße Dinger. Ein paar sind schwarz, ein paar gelb, ein paar braun und ein paar gescheckt. Die Tummeln sich jetzt in einem seperaten Käfig (bestehend aus einer durch Karton und Ziegelsteine abgegrenzten Fläche) im Hühnerstall. Solang sie da drin sind haben die Hühner Hausverbot. Ist aber nicht weiter schlimm. Die finden es draußen eh besser.

Nicht nur bei den Hühnern werden Nachwuchs-Partys gefeiert. Auch drei der Schweine bereiten sich darauf vor die Welt mit ihren Sprösslingen zu beschenken. Darauf freut sich glaube ich keiner so sehr, wie Johanna und ich.

Wilson, unser neuer Health Officer, ist ein echt cooler Typ. Er denkt immer mit, ist total angagiert und sehr freundlich. Bei den Meetings bringt er interessante Denkanstöße, auch wenn es nicht sein Arbeitsgebiet ist. Wir sind sehr froh, dass er jetzt hier ist.

Das Auto hier am Projekt funktioniert wieder. Applaus. Aber die Straßen hier provozieren die Gesundheit des Fahrzeugs trotzdem immens. Das ist auch der Grund warum wir uns gestern mit dem Politiker getroffen haben, der uns, was Infrastruktur und Wasserversorgung hier am Projekt angeht, einige Versprechen gegeben hat. Er war sehr höflich und hat uns versichert, dass der Straßenbau Ende Oktober beginnen soll und dass mit dem Verlegen der Wasserleitungen schon begonnen wurde. Ob das nur leere Versprechen sind wird sich noch herausstellen, aber wir hoffen auf das Beste.

Des Weiteren:

Wetter is super.

Essen is gut.

Johanna und ich haben Flöhe.

Meik nicht.

Das wars.

Bis nächste Woche.

Donnerstag, 8. September 2011

Hello. How are you? I am fine.

Das ist nun mein erster Blogeintrag.

Am Sonntag um ca 4.00 Uhr Nachts Ortszeit bin ich in Entebbe angekommen. Die ersten Tage sind vollgestopft und total überfüllt an Eindrücken. In der kurzen Zeit hab ich so viel gesehen, gehört, gerochen, geschmeckt und gefühlt (physisch und emotional), dass es sich in keinen Roman packen lassen würde. Deshalb komme ich gleich zu der Frage, die euch, wie immer, brennend interessiert: Was ist so los, hier oben auf dem Berg?

Wir erwarten Küken. 50 Stück sollten es sein, die am Freitag unserer deutschen Brutmaschiene entschlüpfen. Meik und ich haben vorgestern mit einer Taschenlampe bei einigen Eiern Ultraschall simuliert und haben leider festegestellt, dass mehrere Eier entweder ganz leer sind, oder die Küken darin in den ersten Tagen gestorben sind. Aber wir hoffen das Beste. Und je mehr Küken morgen schlüpfen, desto besser. Immerhin ist es im Moment unser Plan eine Hühnerzucht aufzubauen. Wir würden, wenn alles so läuft, wie wir es uns vorstellen, bald neue Eier für die Brutmaschiene kaufen damit wir sie in naher Zukunft mit Eiern unserer eigenen Hühner bestücken können.

Gestern hat es gewittert. Die ugandische Landschaft in Verbindung mit einem dunkelgrauen Himmel, hellen Blitzen, und dem lauten Donnergrollen ist einfach atemberaubend... und schön. Sowas muss man erlebt haben. Auf jeden Fall waren die Wege ums Projekt so vermatscht, dass man mit Motorrad und Auto nicht mehr hochkommt. Zum Glück haben wir alle zwei Beine und genug Ausdauer (manche mehr, manche weniger...) um den Berg zu erklimmen, der auch bei Nacht gut zu finden ist.

Wusstet ihr, dass Schweine alles fressen? Ich mein, ich hab das auch schon oft gehört, aber was wir hier alles in den Schweineeimer werfen überrascht mich echt jedesmal aufs Neue. Avokadokerne? Wirklich? Wenn die Avokadokerne zerbeißen können, dann will ich nicht, dass ein Schwein mich ausversehen (oder absichtlich) für etwas Essbares hält...

Was die Gruppen betrifft, so gibt es viel Organisatorisches mit den neuen Workshop-Gruppen zu erledigung. Die Erledigung dieser Aufgaben wird jetzt erstmal meine Aufgabe sein. Also hör ich jetzt hier auf und mach mich an die Arbeit. Cheers!

Eure Selma (Meik und Johanna)

Freitag, 26. August 2011

"It pretends to be a hen!"

Hallo ihr Lieben in Deutschland,

es ist mal wieder eine größere Lücke entstanden, denn am Projekt war viel los.

Die neuen Freiwilligen Meik und Johanna sind angekommen und Marie ist wieder wohl behalten in Deutschland.

Nachdem Meik und Johanna ihren Magen erst mal an das afrikanische Essen gewöhnen mussten, fühlen sie sich nun pudelwohl auf unserem Hügel.

Genauso wohl scheinen sich die Schweine zu fühlen, denn es sind schon wieder 2 schwanger und wir erwarten die süßen kleinen Ferkel in weniger als einem Monat.

Mit den beiden neuen Freiwilligen, wurde eine Brutmaschine nach Uganda transportiert, die gerade ihren ersten Testdurchlauf durchmacht. Die Eier dafür haben wir von den Beneficiaries geschenkt bekommen, die der Brutmaschine mit etwas Skepsis, aber vor allem viel Neugier gegenüberstehen. Unser Farm Manager Robert ist äußerst fasziniert von dieser neuen Maschine, studiert sie eifrig und kommentiert: „It pretends to be a hen! Very clever, very clever!“

Heute Abend machen wir mit allen am Projekt wohnenden Mitarbeitern einen Ausflug nach Kasese um dort Leonards Abschied zu feiern. Dieser fliegt in einer Woche schon wieder zurück nach Deutschland und wird von Selma, einer weiteren Freiwilligen, abgelöst.

Ansonsten herrscht der normale Betrieb auf unserem Hügel, die Felder werden eifrig bestellt, das Health Building kriegt schon heute sein Dach und die Ziegen sind stets fleißig und laut!

Liebste Grüße von unserem Hügel,

Leonard, Meik und Johanna

Freitag, 8. Juli 2011

kleine Meldung

So und nun wieder mal eine kleine Meldung von dem Hügel in Uganda :)

Die Grundsteinlegung unseres Health-Building wird sich leider verzögern, da unser Constructor schwer krank ist. Was genau konnten wir nicht herausfinden, aber es scheint ernst zu sein. Wir hoffen also nächste Woche beginnen zu können, er sollte bis dahin wieder fit sein!

Den Ziegen geht es gut, sie "producen" fleißig, wie man hier sagt und sind frech wie eh und je ;)

Ansonsten ist es ruhig auf dem Hügel und alles nimmt seinen gewohnten Lauf. Die Regenzeit ist nun endgültig vorbei und wir richten uns auf 8 sehr heiße und trockene Wochen ein!


Wir wünschen alles Gute und viele Grüße,


Eure Volunteers,

Leonard&Marie

Freitag, 1. Juli 2011

Neues aus Uganda

Nach langer Zeit endlich mal wieder Nachricht aus Uganda! Wir möchten uns bei allen Lesern für die große Lücke entschuldigen!


Benedict hat das Projekt verlassen und ist gut in Deutschland angekommen, wir alle vermissen ihn hier! An seiner statt ist nun Marie gekommen, die für vier Wochen bleiben wird und sich um die finale Ausarbeitung der Workshops kümmern wird. Es wird ein Handbuch angestrebt, mit dem jeder die Workshops halten kann, ohne große Vorkenntnisse mitzubringen. Es soll dann in Deutschland sogar gebunden werden.

Das Projekt blüht zurzeit, im wahrsten Sinne sogar, nächsten Monat werden die Setzlinge aufs Feld gebracht und gepflanzt. Einiges ist sogar schon reif zur Ernte, wie zum Beispiel Gurken, Zuchini, gelbe und rote Radieschen und Tomaten! Leider ist es uns noch nicht gelungen, die Einheimischen von Gurke und Zuchini zu überzeugen, es herrscht große Skepsis diesen unbekannten Gewächsen gegenüber!

Auch Perlhühner sind fleißig, es werden zur Zeit ca. 15 Eier gebrütet, wir hoffen natürlich, dass alle schlüpfen und durchkommen werden. Den kleinen Ferkeln im Schweinestall gehts auch prima, die meisten sind schon prächtig rund, eines allerdings ist noch recht klein, wir überlegen, ihm eine Extrapflege angedeihen zu lassen.

Letzte Woche wurden 18 Ziegen an die Beneficiaries ausgegeben, und die Herde ist nun wieder etwas kleiner (ca. 60 Tiere). Das wird sich aber bald ändern, beinahe aller weiblichen Tiere sind trächtig!!
Nächste Woche können wir hoffentlich den Grundstein für das neue Health-Building legen und wir sind zuversichtlich, das Gebäude in zwei Monaten fertig zu haben. Ferner wird nächste Woche mit der Installation der Regenrinnen begonnen und endlich das Regenwasser gesammelt werden!

Marie hat einen Windmesser mitgebracht, der auch schon aufgestellt ist, Chefziege Robert würde gerne einige Windräder installieren, wenn es sich lohnt.
Da die Solaranlage nicht unnötig belastet werden soll, hat Leonard mit dem Bau eines Erd-Kühlschranks begonnen, der trotz Schwierigkeiten (massiver Fels) doch auf dem richtigen Wege ist.

Soweit alles Gute aus Uganda,

Liebe Grüße
Leonard&Marie

Samstag, 28. Mai 2011

Liebe Leserinnen und Leser

Nach langer Zeit mal wieder ein paar Infos von dem kleinen Hügel in Uganda :)

Antonia hat das Projekt verlassen und ist wieder wohlbehalten in Deutschland angekommen. Wir wünschen alles Gute und viel Glück im deutschen Alltag!

Am vergangenen Sonntag ist Leonard wohlbehalten in Uganda gelandet und wird die nächsten drei Monate am Projekt sein (Hallo Leonard!). Als Volunteer wird er die vielfältige Aufgaben übernehmen und das Projekt "Rainwater Harvesting" forcieren. Den Ziegen geht es gut, das Gewächshaus ist nun voll mit Leckereien und werden hoffentlich bald unsere Gaumen erfreuen!

Das ganze Staff-Team ist wohlauf und fleißig am Schaffen, die Regenzeit neigt sich Langsam dem Ende hin.

Wir wünschen allen Ziegen in Deutschland einen guten Start in den hoffentlich schönen und ereignissreichen Sommer,

Eure Volunteers,

Benedict und Leonard

Dienstag, 19. April 2011

kleiner Bericht

So, mal wieder was neues von uns Volunteers aus Uganda. Uns geht es prächtig, wir genießen unsere Zeit hier sehr und haben eine Menge Spaß.
Die Sachen aus dem Container, der vor einem Monat am Projekt angekommen ist, sind alle gluecklich angenommen worden. Auch wenn die Funktion vieler Sachen wie z.B. einer Kettensäge vorher den meisten nicht bekannt war, haben jetzt viele Leute Spaß daran. Die Bienenstoecke sind installiert und wir hoffen auf baldige Kolonisierung. Auch die vier neuen Gruppen werden fleißig unterrichtet, letzte Woche haben sie gelernt, wie man einen Gemüsegarten anlegt und diese Woche steht ausgewogene Ernährung auf dem Programm. Das neu eröffnete Health Office, das in Kooperation mit youmanity ins Leben gerufen wurde, lockt die Leute aus der Umgebung ans Projekt. Euch allen noch eine schöne Woche und frohe Ostern!

Montag, 21. März 2011

Unsere Reise

Liebe Leser/Leserinnen,
wir sind am heutigen Montag, dem ersten Tag nach unserer Rundreise durch die Perle Afrikas wieder am Projekt, wieder daheim. Gestern am frühen Abend sind wir alle gesund und munter nach 9 stündiger Autofahrt von Jinja über Kampala in Rwesororo angekommen und auch unsere neuen Gäste Dr. Markus und Judith wurden herzlich vom afrikanischen Team empfangen.
Heute sind wir alle schon wieder fleißig am arbeiten, ein Teil hat heute morgen Honig geerntet, der andere war in Meetings und organisatorischen Sachen verwickelt. Nun aber ein bisschen zu unserer Reise:

Montag,14.03.11, 1.Reisetag
Ssese Island – Sonne, Strand und Erholung pur, leider ohne Abkühlung, weil der Lake Victoria Billharziose-verseucht ist. Abends gings auf einem großen Holzboot am Ufer entlang, Thomson, der Guide, hat uns einige Vögel gezeigt und mit uns eine Wanderung durch den Regenwald gemacht. Danach gabs wie versprochen den einmaligen Sonnenuntergang über dem See mit musikalischer Unterlegung.

Dienstag, 15.03.11, 2. Reisetag
Nachdem wir uns von unserem Bauingenieur Michael verabschieden mussten, der seine letzten Tage auf afrikanischem Boden zusammen mit Katharina bei einem Freund in Masaka verbracht hat, ging es um 8 Uhr los. Mit gepacktem Matatu an Board und sehr viel Regen sind wir mit der Fähre nach Entebbe übergesetzt. In Kampala mussten wir dann 2 unserer Ziegen ziehen lassen, weil sie ihre Rückreise nach Deutschland antreten mussten. Nach einem langen Reisetag im Auto sind wir am späten Abend in Masindi angekommen.

Mittwoch, 16.03.11, 3. Reisetag
Nach einem super Frühstücksbuffet in Masindi gings früh morgens endlich los in den Murchison Falls Nationalpark. Selbst ein platter Reifen konnte uns nicht vom ersten Highlight, der 3 stündige Bootsfahrt am Nachmittag, abhalten. Es ging immer den Nil hinauf Richtung Wasserfall. Am Flussufer konnten wir die wunderschöne vielfältige Tierwelt Ugandas bewundern und Christian kam kaum noch von der Kamera los. Von zahlreichen Krokodilen über viele Elefanten bis hin zu hunderten Hippos und tausenden verschieden Vögeln war alles dabei.
Das nächste Highlight war ganz klar das Wildcampen - auf freier Steppe in Zelten übernachten, während die Flusspferde in nur 100 m weiter Entfernung hausen und sogar das Gebrüll der Löwen zu hören war. Das Lagerfeuer schützte uns auch noch in der Nacht vor ungebeten Gästen.

Donnerstag, 17.03.11, 4. Reisetag
Das frühe Aufstehen am Morgen wurde dann beim morgendlichen Gamedrive mit einem Löwenpärchen, das sich überhaupt nicht für uns interessiert hat, belohnt. Des Weiteren haben wir viele Giraffen, Antilopen, Büffel, Elefanten und einen Schakal bewundert. Gegen Mittag verließen wir den Nationalpark in Richtung Jinja, wo wir nach wackliger Fahrt (die Straßen in Uganda sind nicht überall asphaltiert) im supernoblen Kingfisher-Safari Resort ankamen, wo wir aus kostengründen dann aber doch unsere Zelte bezogen.

Freitag, 18.03.11, 5. Reisetag
Nach einem relaxten Vormittag an der Poollandschaft des Resorts, hat sich die Gruppe die Quelle des weltlängsten Flusses, dem Nil, die sich nur ein paar Meter vom Resort entfernt befindet, angeschaut. Nach einem herrlichen Abendessen ging es erholt ins Bett.

Samstag, 19.03.11, 6. Reisetag
Am letzten Tag musste dann wieder ein bisschen Action her und ein Teil der Gruppe nahm am weltweit berüchtigten Wildwasserrafting auf dem weißen Nil teil. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sind alle bis auf ein paar Schrammen gesund wieder an Land gegangen. Am Abend musste leider von Julian Abschied genommen werden, der noch am gleichen Abend den Rückflug antrat. Der Rest der Truppe, insgesamt 8 Leute, ließ den letzten Reiseabend feucht-fröhlich an der Bar ausklingen.

In der letzten Woche am Projekt heißt es jetzt noch einmal Gas geben! Die morgendlichen Meetings verheißen stets einen vollgepackten Tag und so hoffen wir, dass wir all unsere Vorhaben noch rechtzeitig vor unserer Rückkehr nach Deutschland erledigen können.

Liebste Grüße von allen

Sonntag, 13. März 2011

Wochenende und Reiseplanung


Am Samstag arbeiteten wir wieder in unseren Teams. Einige von uns fuhren nach Kasese um einige Wege zu erledigen, der andere Teil blieb am Projekt. Ein sehr produktiver Tag, der verhältnismäßig früh endete, da wir am Sonntagmorgen bereits um 4 Uhr aufstehen wollten, um nach 6 Stunden Fahrt pünktlich an unserer Fähre auf die Ssese Islands anzukommen, wo wir unsere Rundreise starteten.

Dort kamen wir dann heute pünktlich an und genossen unseren ersten Sonnenuntergang am Lake Victoria mit Fotos und allem drum und dran.
Morgen werden wir ein wenig Kalangala und die Islands erkunden und am Abend einen Boat-Trip machen und im Kanu in den Sonnenuntergang paddeln, begleitet von unserem Guide, der die ugandische Nationalhymne vortragen wird. Seid also gespannt und denkt an uns - wir denken auch an euch!

Tausend Grüße vom Lake Victoria, eure Reiseziegen.

Freitag 11.03. - Nationalpark

Freitag, 5 Uhr. Nachdem unser erster Trip in den Queen Elizabeth National Park buchstäblich ins Wasser gefallen war, nahmen wir (mit Ausnahme von Katharina und Robert sowie unseren beiden Freiwilligen Antonia und Benedikt, die den Tag für Besprechungen rund um die Freiwilligenarbeit nutzten) einen zweiten Anlauf. Diesmal war alles perfekt. Auch wenn unser Guide nicht am vereinbarten Treffpunkt war und wir uns erst zusammentelefonieren mussten. Wir begannen mit einem Game Drive (Safari) in unserem Allrad-Projekt-Matatu (Kleinbus). Der Trip diente zum einen als Abwechslung und Belohnung für die anstrengende Arbeitswoche, zum anderen natürlich aber auch der Aufnahme von Tierfotos und Videos für den neuen Kalender und unseren Schenke eine Ziege Film, die beide im Sommer erscheinen werden. Unser Guide Eddie führte uns zielsicher zu einer Gruppe Löwen, die am frühen Morgen gesichtet worden war. Einer der Löwen entfernte sich schließlich von der Gruppe und pirschte sich an eine kleine Herde „Ugandan Cobs“, eine Gazellenart heran. Wie es den Nationaltieren Ugandas erging wissen wir leider nicht, da wir nach 45 min wieder fahren mussten um rechtzeitig zum Chimpansie-Tracking zu kommen. Dort angekommen ging es auch sofort los in Richtung Urwald. Unsere Führerin legte einen strammen Schritt an den Tag und so kamen wir nach einer Dreiviertelstunde schweißgebadet am Spot an, an dem eine kleine Schimpansenfamilie gesichtet wurde. Es dauerte ein wenig bis wir uns „eingekuckt“ hatten aber dann hatten wir den Dreh raus.
Zwei Stunden und einige hundert Fotos später verließen wir die Familie und es ging zurück zum Auto. Zum Mittag gönnten wir uns ausnahmsweise einen Besuch in der Lodge, bevor es zum Boat-Ride ging. Auf der zweistündigen Bootfahrt hatten wir noch einmal Gelegenheit Nilpferde, Büffel und Krokodile zu sehen. Während sich auf dem schattigen Unterdeck eine Gruppe österreichischer Safarifreunde alle Mühe gab, sämtliche Klischees weißer Touristen auf dem schwarzen Kontinent zu bedienen, flüchteten wir uns auf das Oberdeck, das ohnehin die bessere Sicht bot.
Auf dem Weg aus dem Nationalpark trafen wir dann noch auf einige Elefanten. Ein letzter Stopp am Equator-Memorial mit Erinnerungsfoto und dann ab nach Hause, wo bereits ein Lagerfeuer auf uns wartete. Ein sehr anstrengender, aber beeindruckender Tag vollen Impressionen.

Donnerstag 10.03.

Der Donnerstag begann wie jeder Tag mit dem Staff-Meeting um 7:30 Uhr. Um halb neun ging es dann zur nächsten Gruppe. Es wurde wieder gemessen, gewogen, gefragt und untersucht, was das Zeug hält. Begleitet wurden unsere Mediziner diesmal von Steffen und Christian, die das Geschehen in Ton und Bild festhielten. Gegen 14 Uhr waren dann alle Patienten versorgt und alle Daten erhoben. Anschließend arbeiteten wir erneut in unseren kleinen Teams.
Parallel waren unsere Bauexperten Michael und Julian mit einigen Arbeitern unterwegs um nach Wasser zu graben. Da es im Moment am Projekt kein Wasser gibt, weil die staatliche Wasserleitung trockenliegt. So muss im Moment sämtliches Wasser vom nahegelegenen Fluss auf den Projektberg gebracht werden. Da niemand weiß wie zuverlässig die staatliche Wasserversorgung in Zukunft sein wird, evaluieren wir derzeit verschiedene Möglichkeiten um an Wasser zu kommen.
Wenige Meter vom Fluss entfernt stießen wir bereits in 1,6m Tiefe auf Wasser, das durch eine Kiesschicht perfekt gefiltert wird. Also gute Aussichten für die Zukunft.

Wednesday / Mittwoch 9.3.2011

Hallo ihr lieben!
Heute mal eine zweisprachige Mitteilung. Die deutsche Übersetzung von Kathleens Text findet ihr unten...

Time for an english part in this blog. For the healthcare team was Wednesday “field-day”: finally going to the villages. After  a few days of preparations (and a lot of discussions) we were packed to go to the first village. Kagando, for visiting our first group: the Kagando II group. Our team, Katharina, Ferdinand, Antonia, me and our best men: Georges and Ericana, started early in the morning. We were amazed so many people attended our “medical meeting”. Everything went well, our translators have done a wonderful job, Katharina and Antonia started the weighting and measuring of the children and asking questions, while I started with the medical examinations. Fortunately after a few hours supported by Katharina.
Successful day in the field and the rest will again be in German!!


Für das Gesundheitsteam war Mittwoch ein Tag „im Feld“, also gingen wir in die Dörfer zu den Projektfamilien. Nach einigen Tagen Vorbereitung und vielen Gesprächen waren wir bereit für das erste Dorf Kangando um unsere erste Gruppe zu besuchen. Mit unserem Team Katharina, Ferdinand, Antonia, Kathleen und unsere beiden Mitarbeitern George und Ericana starteten wir am Morgen. Wir waren überrascht, wie viele Menschen an unserem „medizinisches Treffen“ teilnahmen. Es lief alles ziemlich gut und unsere Übersetzer haben gute Arbeit geleistet. Katharina und Antonia starteten inzwischen mit dem Wiegen und Messen der Kinder und stellten den Eltern Fragen. Nachdem die Evaluierung abgeschlossen war, stieg auch Katharina in die medizinische Beratung ein.

Dienstag, 8. März 2011

work in progress ...

Auch die nächsten Tage vergingen so aufgrund der vielen Aufgaben, wie im Flug.

Am Sonntag machten wir uns um 6 Uhr auf den Weg zum nahegelegenen Queen Elizabeth National Park. Aber irgendwie war dort nicht viel los. Es ließ sich außer ein paar Buffalos und einigen Uganda Cobs keiner blicken. Doch dann erspähte unser Guide Eddie in gefühlten 700m Entfernung einen der seltenen männlichen Löwen mit prachtvoller Mähne. Sagte er zumindest, als er durch sein Fernglas schaute. Als auch wir ihn nach zahlreichen „No No left – No No too far, more right“ erspähten, machten wir einige Video- und Fotoaufnahmen, stellten aber schnell fest, dass unser Freund zu weit weg war um als Kalendermotiv berühmt zu werden. Schade.
Als es anschließend auch noch zu regnen begann, beschlossen wir wieder zu fahren und den Tag zum Arbeiten zu nutzen und bei schönerem Wetter wieder zu kommen.
Am Abend waren wir dann alle zum Abendessen bei unserem Projekt-Direktor Sylvester Kule eingeladen, wo uns Mama Hope (seine Frau) wie immer vorzüglich bekochte. So saßen wir auch nach dem Essen noch beisammen und erzählten.
Am Montag war dann der große Meeting-Day gekommen. Der Vorstand von „Give a Goat“, also unserer ugandischen Schwesterorganisation von „Schenke eine Ziege e.V.“ traf sich zum sogenannten „meeting of the board“. Wir tagten über 11 Stunden, gab es doch seit unserem letzten Besuch und den zahlreichen Neuerungen der letzten Zeit sowie der vielen anstehenden Herausforderungen viel Gesprächsbedarf. Völlig erschöpft sanken am Abend alle ins Bett.

Auch am Dienstag arbeiteten wir an unseren Projekten weiter. So wurde auch der mitgebrachte Regenwassermesser aufgestellt um die Niederschlagsmenge zu ermitteln um die zukünftige Bewässerung der Felder zu planen.
So, jetzt seid ihr wieder up-to-date. Wir bemühen uns euch regelmäßig mit Infos zu versorgen, aber leider können wir nicht alles beeinflussen. Also schaut einfach immer wieder mal rein!! Ein paar Fotos werden wir die Tage auch noch nachschieben!

Viele Grüße nach Deutschland, eure Uganda-Ziegen

Bei Lichte betrachtet ...

Samstag. Sieben Uhr. Zu Beginn trafen wir alle Mitarbeiter und stellten die neuen Gesichter in einer kurzen Vorstellungsrunde vor.
Anschließend wurden wir von unseren 50 Schülern in unserem neu erbauten „Give a Goat Education Center“ überrascht. In einem Lied, das all unsere Namen beinhaltete, hießen sie uns gemeinsam mit ihren Lehrern willkommen. Doch wer weiß wie Afrikaner singen, weiß dass es dabei nicht ohne Tanzen und Trommeln abgeht. Es war einer der bewegendsten Momente der letzten Jahre zu sehen, welche Früchte unsere Arbeit in Deutschland und vor allem die unserer Freunde hier vor Ort trägt. Wenn man in all die frohen, jungen Gesichter schaut, sich die Dimensionen der Gebäude vor Augen führt und sieht mit welcher Sorgfalt die Bauarbeiten ausgeführt wurden, dann hat sich jede Stunde und jeder gespendete Cent gelohnt. Dank unseres Kameramanns Steffen können wir euch ab Sommer an all diesen Erlebnissen teilhaben lassen. Freut euch auf „Schenke eine Ziege – The Movie“!!!
Anschließend richteten wir in einer der noch nicht bezogenen Lehrerwohnungen unser Hauptquartier ein, denn wir sind ja hauptsächlich zum Arbeiten gekommen.
Den Rest des Tages nutzten wir für Interviews mit unseren Mitarbeitern um uns so einen Überblick zu verschaffen. Wir haben uns mit unserem 9-köpfigen Team viel vorgenommen. So arbeiten wir parallel an Projekten wie der Landvermessung für die Planung der Schulgebäude für unsere Secondary School, dem Aktualisieren der Workshops, die bei unseren Projektfamilien gehalten werden. Außerdem untersuchen unsere drei Mediziner Katharina, Kathleen und Ferdinand die Familien und erfassen dabei gleichzeitig medizinische Daten um den Erfolg des Projekts messbar machen zu können. Ein weiteres Team beschäftigt sich mit wirtschaftlichen Dingen, wie der Finanzbuchführung und der Analyse der ablaufenden Prozesse.

Lebenszeichen

Hallo liebe Ziegenfreunde,

zuerst möchten wir uns bei euch für die lange Funkstille entschuldigen. Aber jeder von euch der schon einmal in Afrika war, wird die Situation kennen: Wunsch und Wirklichkeit sind nicht zwingend deckungsgleich. Das heißt wir hatten schlichtweg Probleme ins Internet zu kommen, weil unsere Surfsticks keine Verbindung zustande gebracht haben.
Hier nun also Stück für Stück was seit unserer Ankunft geschah…
Nachdem wir uns entschieden hatten einen Tag länger in Entebbe zu bleiben, um mit Spannung die Ankunft unseres verschollenen Gepäcks zu erwarten, nutzten wir die Zeit für einige Termine in der Hauptstadt Kampala.
So besuchten wir den Joint Medical Store um über zukünftige Medikamentenlieferungen zu sprechen. Anschließend hatten wir uns mit der deutschen Journalistin Simone Schlindwein verabredet, die Interesse an einem Beitrag im Deutschlandfunk zeigte.
In der Zwischenzeit war auch der Flieger aus Addis Abeba gelandet, in dem wir unser Gepäck vermuteten. Gott sei Dank konnten wir unsere heißgeliebten Taschen nach weiteren vier Stunden endlich in Empfang nehmen. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren stiegen wir sofort in das von SAP gespendete Matatu (Kleinbus) und fuhren ans Projekt nach Kasese.
Geschlagene 7 Stunden und 4569 Schlaglöcher später erreichten wir mitten in der Nacht unser Ziel. Keiner von uns traute seinen Augen, als wir die neugebauten Gebäude sahen.
Gemeinsam mit unseren afrikanischen Freunden die Planung zu machen und sich um die Anträge zu kümmern ist das eine. Dann aber tatsächlich zu sehen, was in so kurzer Zeit Wirklichkeit werden kann das andere. So verbrachten vor allem die, die das Projekt von früher kannten, die ersten Minuten mit einem Klos im Hals.

Donnerstag, 3. März 2011

Welcome to Africa - Good bye Baggage

Die gute Nachricht vorweg - wir (die März-"Expedition") sind nach 14h wohlbehalten in Uganda angekommen! Das kann unser Gepäck leider nicht von sich behaupten. 6 unserer 12 Gepäckstücke liegen entweder noch in Addis Abeba oder sind ohne uns nach Kigali weitergeflogen. Wie dem auch sei, morgen wissen wir hoffentlich mehr. Solange helfen wir uns gegenseitig aus. Den Rest müssen wir notfalls in Kampala nachkaufen, aber noch sind wir guter Dinge. Dadurch verlängert sich unser Aufenthalt in Entebbe unfreiwillig, aber das Backpackers ist eine gute Adresse.

Dafür waren wir heute Abend schon einmal lecker Tilapia (Fisch) essen :)

Alles Weitere dann in den nächsten Tagen.

Eine gute Nacht nach Hause, wir müssen jetzt ins Zelt, morgen um 7 gehts weiter.

1000 Grüße aus dem Paradies :)

Seit dem 23.02. laeuft die Solaranlage am Give a goat project im afrikanischen Busch. Heute abend erwarten wir die Besuchergruppe aus Deutschland, alle sind schon ganz aufgeregt und fleissig am arbeiten, damit alles perfekt ist fuer die Gaeste.
Viele Gruesse

Samstag, 19. Februar 2011

Die Installation unserer SolarWorld-Solaranlage wird vorbereitet

Die Solararbeiten am Dach haben begonnen und in wenigen Tagen koennte das Licht die Rwenzori Mountains erhellen. Alles friedlich hier, auch nach den Wahlen. Liebe Gruesse an alle!


Freitag, 4. Februar 2011

Verstärkung aus Deutschland

Mehr Muzungus am Projekt!! Leopold, Rosmary und Simon sind successfully angekommen. In den letzten 2 Tagen wurden ausserdem 4 kleine, suesse Zicklein, auf der Landessprache baby-embene, geboren.

Dienstag, 1. Februar 2011

Unser Container


Erster Eintrag aus Uganda

Erster Eintrag aus dem Paradies- Nur noch wenige Stunden bis wir Verstaerkung aus Deutschland bekommen von Leopold und seiner Freundin Rosmary, dann kann der Feldzug des Lichts in Rwesororo im hintersten Busch von Afrika beginnen.
Es gruesst euch ganz herzlich Nico, der neue Ziegenhirte und Gilbert, der Mann fuer alle Schweine.

Offizieller "Schenke eine Ziege"-Blog geht an den Start!

Lang ersehnt, hier ist er endlich - Herzlich willkommen auf unserem offiziellen "Schenke eine Ziege"-Blog.
Hier werden wir euch ab sofort über Aktuelles aus unserem Ziegen-Alltag hier in Deutschland informieren.
Vor allem aber werden unsere Freiwilligen in Uganda über den Alltag am Projekt in Kasese berichten.
Also seid gespannt, verfolgt uns regelmäßig und nutzt fleißig die Kommentarfunktion!
Eure Computerziegen